Die Unternehmensbewertung …
… vermittelt Ihnen eine neue Sicht auf den Wert Ihrer Firma.
Und zeigt Ihnen aus der Sicht neutraler Experten:innen, in welcher Preisspanne Sie verhandeln können.
… ermittelt die richtige Bewertungsmethode für Ihre Situation.
Je nach Zielsetzung wählen wir mit Ihnen die passende Methode aus.
… unterstützt Sie bei der Unterscheidung zwischen betriebsnotwendigen und anderen Vermögenswerten.
Damit erhalten Sie wertvolle Planungsmöglichkeiten, um den Unternehmenswert zu optimieren.
… hilft Ihnen bei der Planung Ihrer Nachfolge.
Den Wert seines Unternehmens zu kennen, ist fast so wichtig wie die Bereitschaft, loszulassen.
… gibt Ihnen Sicherheit in Kaufs- oder Verkaufsverhandlungen.
Indem Sie die Ober- und die Untergrenze kennen, wissen Sie genau, wie Sie auftreten können.
Eine Unternehmensbewertung hilft Ihnen, die wertmässigen Stärken und Schwächen Ihrer Firma zu erkennen, lange bevor eine Unternehmenstransaktion ins Auge gefasst wird. Auf dieser Basis können Sie rechtzeitig Massnahmen einleiten, um den Wert Ihrer Firma zu optimieren. Geht es um den Kauf respektive den Verkauf eines Unternehmens, werden genau diese Punkte herausgeschält, die zu einer Reduktion respektive einer Erhöhung des Kaufpreises führen können. Vereinbaren Sie einen Termin, um von der reichen Erfahrung unserer Bewertungsexperten zu profitieren.
1. Grundlagen
Bei der Bewertung eines Unternehmens werden zwei unterschiedliche Sichtweisen unterschieden. Zum einen der Wert des Unternehmens aus Sicht des Eigentümers, der nicht nur die Sachwerte heranzieht, sondern auch geleistete Arbeitszeit, die in das Unternehmen gesteckt wurde. Zum anderen der Wert des Unternehmens aus der Perspektive des potenziellen Erwerbers, der die Investitionssumme und mögliche Erträge kalkuliert, die sich mit dem Unternehmen erreichen lassen.
2. Arbeitsschritte
Der Unternehmenswert wird grundsätzlich durch die Eigenschaft des Unternehmens bestimmt, Geldüberschüsse zu erwirtschaften. Die mit einem Kalkulationszinssatz abgezinsten Einnahmen und Ausgaben sind der theoretisch richtige Unternehmenswert.
Folgende Arbeitsschritte werden bei der Unternehmensbewertung unterschieden:
(a) Bereitstellung und Aufbereitung von speziellen Informationen.
(b) Ausscheindung von nicht betriebsnotwendigen Vermögensteilen.
(c) Ermittlung der Grenzwerte des Unternehmenswertes.
(d) Ableitung und Festlegung des Unternehmenswertes zwischen oberen und unteren Grenzwert, wenn einzelne Wertansätze nicht als Unternehmenswert angenommen werden können.
3. Rechenverfahren
Zur Berechnung des Gesamtwertes des Unternehmens können folgende Verfahren angewendet werden:
(a) das Substanzwertverfahren
Der Substanzwert kann über die Ermittlung des Liquidationswertes, d. h. die Einschätzung der aufsummierten Verkaufswerte der einzelnen Betriebsbestandteile, hergeleitet werden.
Dieses Verfahren eignet sich bei Unternehmen, deren Vermögen überwiegend in Immobilien, Maschinen, Warenlagern, Fahrzeugen besteht.
(b) das Ertragswertverfahren
Bei dieser Methode wird der abgezinste durchschnittlich erzielte und – sofern notwendig und zutreffend – um verschiedene Posten berichtigte Gewinn der letzten drei bis fünf Jahre errechnet.
(c) das Mittelwertverfahren
Dieses Verfahren errechnet aus den unterschiedlichen Ergebnissen des Substanz- und Ertragswertverfahrens einen Mittelwert zu bilden. Substanz- und Ertragswert werden mit einer Gewichtung versehen und dann zum Unternehmenswert addiert werden. Dabei handelt es sich um ein spezifisch schweizerisches Verfahren, welches von 1x Substanz- und 1x Ertragsweit geteilt durch zwei bis zu einer doppelten oder dreifachen Gewichtung des Ertragswertes ((1S+3E)/4) reicht.
(c) die Discounted Cash Flow (DCF (Methode)
Die DCF-Verfahren basieren auf den im Rahmen einer Unternehmensplanung ermittelten zukünftigen Zahlungsüberschüssen (auch Cashflow, Zahlungsstrom) und diskontieren diese mit Hilfe von Kapitalkosten auf den Bewertungsstichtag. Dabei werden zu zahlende Steuern (z. B. Gewinn- oder Kapitalsteuer) mit in die Bewertung einbezogen. Der so ermittelte Barwert oder auch Kapitalwert ist der diskontierte Cash-Flow. Typischerweise werden die zukünftigen Zahlungsüberschüsse in zwei Phasen unterteilt: die erste Phase währt 5–15 Jahren und die zweite Phase für welche wird entweder ein gesondert zu ermittelnder Restwert oder eine ewige Rente angenommen wird. Die Kapitalkosten werden in der Praxis sehr häufig mit Hilfe eines Kapitalmarktmodells (CAPM) ermittelt. Der durch die steuerliche Abzugsfähigkeit entstehende Finanzierungseffekt wird in den verschiedenen DCF-Verfahren unterschiedlich abgebildet.
4. Anforderungen
Die Aufgaben der Firmenbewertung resultieren aus den jeweiligen Anlässen und können danach unterschieden werden, ob nur betriebswirtschaftliche Regeln oder ob besondere gesetzliche Vorschriften zu berücksichtigen sind. Einen Einfluss hat oftmals zudem ob die Bewertung im Auftrag eines Verkäufers oder eines Käufers gemacht wird.